Stromverbrauch beim Wäschetrockner: Fünf Tipps zum Kosten senken

Wirklich stromsparend trocknet die Wäsche nur auf der Wäscheleine. Wer dennoch einen Trockner besitzt und nicht auf diesen Komfort verzichten möchte, sollte den Stromverbrauch des Geräts niedrig halten. Damit das gelingt, haben wir für Sie die besten Stromspartipps für Trockner zusammengestellt.

Auswahl des Ökoprogramms an einer Waschmaschine(c) iStock/Ivan Bajic

Wohin mit der feuchten Wäsche aus der Waschmaschine? Die Wäschetrockner mit dem geringsten Stromverbrauch sind immer noch Wäscheleinen oder Wäscheständer: Wenig energieaufwendig in der Herstellung, günstig in der Anschaffung und kostenlos im Betrieb, vorausgesetzt sie trocknen im Freien oder in gut belüfteten, nicht beheizten Räumen. Doch auch der „Energiefresser“ Wäschetrockner erfreut sich großer Beliebtheit. Laut Statistischem Bundesamt besitzen fast 40 Prozent aller deutschen Haushalte einen Trockner. Ist ein Gerät im Haushalt vorhanden, gehen im Durchschnitt über 10 Prozent des gesamten Stromverbrauchs auf das Konto des Trockners. 

Welche Stromkosten verursacht ein Trockner im Durchschnitt?

Die sparsamsten Trockner mit 7 Kilogramm Fassungsvermögen und der Effizienzklasse A+++ verbrauchen durchschnittlich 180 kWh Strom und schlagen mit jährlichen Stromkosten von 49 Euro zu Buche. Ineffiziente Geräte der Klasse C verbrauchen dagegen schon mal 482 kWh. Das entspricht ungefähr 130 Euro Stromkosten im Jahr.

Stromverbrauch senken beim Trockner

Vor allem in größeren Haushalten sind Wäschetrockner unerlässliche Helfer und sorgen schnell und komfortabel für trockene Wäsche. Insgesamt konnte der Stromverbrauch von Trocknern durch technische Verbesserungen in den vergangenen Jahren gesenkt werden. Mittlerweile sind Geräte der Energieeffizienzklasse A+++ im Handel. Doch auch beim alltäglichen Gebrauch des Geräts können Sie dafür sorgen, dass der Stromverbrauch nicht unnötigerweise steigt. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, längerfristig Strom und Geld zu sparen und dabei Ihre Wäsche optimal zu pflegen.

Die 5 besten Stromspar-Tipps für Wäschetrockner

Die Wäsche vor dem Trocknen gut schleudern

Wenn Sie Ihre Wäsche in den Trockner geben, sollte die Restfeuchte der Wäsche möglichst gering sein. Deshalb lassen Sie Ihre Waschmaschine die Wäsche möglichst bei besonders hoher Drehzahl schleudern. Der Trockner spart dann Strom: Denn es braucht 100-mal mehr Energie, Wasser durch Wärme aus der Wäsche zu entfernen als durch Schleudern.

Den Trockner regelmäßig reinigen

Das regelmäßige Reinigen aller Siebe, wie in der Bedienungsanleitung empfohlen, verhindert das Ansteigen des Stromverbrauchs des Trockners. Bei Wärmepumpentrocknern sollten Sie regelmäßig den Wärmetauscher säubern. Ist dieser verschmutzt, verlängert sich die Trockendauer und der Stromverbrauch erhöht sich deutlich.

Beim Trockner die Trommel voll beladen

Den Trockner sollten Sie immer nach Herstellerangaben voll beladen und somit das Fassungsvermögen ausschöpfen. Ist die Trommel nur halb voll, verschwenden Sie unnötig Strom. Wenn möglich, trocknen Sie Wäschestücke mit ähnlicher Beschaffenheit und Dicke. 

Richtiger Standort für den Trockner

Ihren Ablufttrockner sollten Sie möglichst in einem trockenen Raum aufstellen, der normalerweise nicht beheizt wird (z. B. Keller mit Fenster). Anders ist dies bei Kondensationstrocknern, denn diese geben während des Betriebs Wärme ab. Im Winter können Sie beispielsweise im Badezimmer Heizenergie einsparen, wenn Sie die Heizung hier während und nach dem Trocknen etwas herunterdrehen. 

Richtiges Trocken-Programm wählen

Wäschetrockner sollten möglichst im Eco- oder Energiesparmodus betrieben werden. Wird die Wäsche beispielsweise noch im Anschluss gebügelt, muss sie nicht „schranktrocken“ sein.

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